Sporkenburg – November 2024

Datum der Aufnahme: 03 November 2024

Das genaue Erbauungsdatum der Sporkenburg ist leider ungewiss. Anhand verschiedener Quellen vermutet man, dass die Anlage der Burg zu einem Hofgut gehörte, welches der Trierer Erzbischof Engelbert (1071-1101) der Abtei St. Matthias schenkte. Ende des 13. Jahrhunderts bauten die damaligen Lehensträger, die Brüder Emmerich von Andernach und Heinrich von Lahnstein, die Sporkenburg, welche allerdings kurz darauf bereits wieder von Graf Otto von Nassau zerstört wurde. Im Jahr 1310 wurde durch den Trierer Erzbischof Balduin Heinrich von Helferstein per Vertrag mit den Grafen von Nassau der Wiederaufbau geregelt. Im Jahr 1518 wurde die Anlage an die Brüder Johann und Quirin von Nassau verkauft und blieb in deren Besitz, bis sie im Jahr 1635 während des Dreißigjährigen Kriegs durch die Franzosen endgültig zerstört und unbewohnbar wurde. Staatskanzler Fürst von Metternich verkaufte die Ruine 1811. Im Jahr 1900 ging die Sporkenburg erst an Preußen und 1948 dann an Rheinland-Pfalz über. Seit 1967 hat das Landesamt für Denkmalpflege die erhaltenen Mauerreste schrittweise restauriert.

Quelle: verliebt-in-den-westerwald

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